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RegIKlim - NewsletterAusgabe 03/2022 vom 15.03.2022 |
Liebe Leser:innen, wir freuen uns sehr, dass Sie sich für den Newsletter der BMBF-Fördermaßnahme zu Regionalen Informationen zum Klimahandeln (RegIKlim) interessieren und wollen Sie herzlich zu der dritten Ausgabe des Newsletters begrüßen. In dieser Ausgabe erhalten Sie neben Einblicken in die Modellregionen auch Informationen aus den RegIKlim Querschnittsprojekten NUKLEUS und WIRKsam. Das Projekt im Fokus dieser Ausgabe heißt IAWAK-EE und bietet Ihnen nähere Einblicke in die Arbeit zur Klimaanpassung im Landkreis Elbe-Elster. Neuigkeiten aus den weiteren Verbundprojekten erfahren Sie unter „Was gibt’s Neues?“. In weiteren Rubriken erfahren Sie mehr über Veranstaltungen unter anderem aus dem RegIKlim-Projektkreis und Publikationen der Projekte, als auch Neuigkeiten aus anderen regionalen Projekten in "Regional vernetzt".
Ihr RegIKlim-Team |
Projekt im Fokus - IAWAK-EE - Informationsgestützte antizipative wasserhaushaltsbasierte Anpassung an den Klimawandel Elbe-Elster |
IAWAK-EE - Informationsgestützte antizipative wasserhaushaltsbasierte Anpassung an den Klimawandel Elbe-Elster ist das Projekt im Fokus unseres dritten Newsletters. |
Was gibt´s Neues aus WIRKsam? |
Aktuell fokussiert WIRKsam (Wissenschaftliche Koordination zur Entwicklung eines regionalen Klimakatasters) die Erarbeitung von Syntheseprodukten der RegIKlim Forschung. In Verbundprojekt-übergreifenden Arbeitsgruppen werden ein Konzept für den Transfer von RegIKlim Forschungsergebnissen in die kommunale und regionale Praxis sowie ein Leitfaden für transdisziplinäre Forschung in der Klimawandelanpassung erarbeitet. Gleichzeitig werden Ansätze der Bewertung von Anpassungsmaßnahmen und der Erfassung von Anpassungskapazitäten diskutiert. Schließlich laufen intensive Vorbereitungen für die 2. RegIKlim Statuskonferenz am 11. und 12. Mai 2022 in Halle. Die Veranstaltung setzt den Fokus auf den für RegIKlim relevanten Wissenschafts-Praxis-Transfer. |
Was gibt´s Neues aus NUKLEUS? |
Ein wichtiger Teil der Arbeiten in NUKLEUS ist die Generierung von neuen regionalen (11km) und lokalen (3km) Klimainformationen basierend auf CMIP6 Simulationen. In mehreren Abstimmungsrunden zwischen den Modellregionen und NUKLEUS wurde ein Simulationsprotokoll entwickelt, das Ende 2021 an die Modellregionen verschickt wurde. Um die Schnittstelle zwischen Klimadaten in den Anwendungen der Modellregionen zu optimieren, wurde gleichzeitig damit begonnen, Workflows (Plugins) in das Analysesystem Freva zu integrieren, die den Datenfluss in die Wirkmodelle erleichtern werden. |
Was gibt´s Neues aus ISAP? |
Im Rahmen des ISAP-Projekts wird ein neues stadt-regionales Online-Informations- und Beratungssystem entwickelt. Neben der regionsweiten Erprobung wird in Fokusgebieten die Praktikabilität des neuen Tools ermittelt und die Anwendbarkeit für formelle und informelle Planungsinstrumente analysiert. Ausgehend von ersten Ergebnissen wurden nun zwei Raumachsen für die Testanwendung ausgewählt. Nachdem das geplante Präsenztreffen des ISAP-Projektverbunds kurzfristig in den digitalen Raum verlegt werden musste, fand im November 2021 ein virtueller Stadtspaziergang durch diese Raumachsen statt. Zum virtuellen Rundgang gelangen Sie hier. |
Was gibt´s Neues aus KARE? |
Was gibt’s Neues aus KARE? Den Höhepunkt des Jahres 2021 stellte die erste Transferveranstaltung im KARE-Projekt (Online-Aufzeichnung) am 13.12.2021 dar, mit der ein sehr breites Publikum erreicht werden konnte. Mehr als 120 Teilnehmende waren online dabei. Hier wurden die Ergebnisse zum Klimawandel im Oberland, erste Modellierungen von Starkregenereignissen für die Pilotkommunen ebenso wie Ergebnisse der Befragung von Gemeinden zum Stand der Klimaanpassung und Klimaschutz im Oberland präsentiert und mit regionalen Akteuren diskutiert. Aktuell werden Befragungen von Privathaushalten und Unternehmen zum Umgang mit Starkregenereignissen durchgeführt. Weitere Informationen zum Projekt KARE finden Sie unter: |
Was gibt´s Neues aus KlimaKonform? |
Im Klimakonform-Projekt wurde im Sommer 2021 unter anderem die Hitzebelastung exemplarisch in Räumen eines Verwaltungsgebäudes der Stadt Naumburg und in den Klassenräumen einer Schule der Stadt Plauen mit Messgeräten erfasst. Diese zeigten, dass vor allem die Schule nicht hitzerobust ist und Anpassungsmaßnahmen notwendig sind. Für die Bewertung der Wirksamkeit verschiedener Hitzeanpassungsmaßnahmen wie Nachtlüftung oder Sonnenschutz werden beide Gebäude in detaillierte 3D-Simulationsmodelle überführt. Die Modelle werden geprüft, indem die simulierten Raumtemperaturen mit denen der Messungen des Sommers 2021 verglichen werden. Verwaltungsgebäude am Markt in Naumburg an der Saale (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) Foto: Reinhard Schinke
Kemmlerschule in Plauen (Vogtlandkreis, Sachsen) Foto: Christoph Schünemann |
Was gibt's Neues aus R2K-Klim+? |
Im Oktober 2021 richtete das R2K-Konsortium den ersten Präsenz-Workshop in Duisburg aus. Insgesamt standen dabei neun teils sogar parallel stattfindende Sessions auf dem Programm, in denen das ganze Themenspektrum des Projektes abgebildet wurde. So ging es unter anderen um Wirkungsketten in den Handlungsfeldern Soziales, Verkehr und Umwelt, um konkrete Anwendungsfälle für das zu konzipierende Entscheidungsunterstützungssystem sowie um ökologische und ökonomische Vulnerabilitätsanalysen. Im November beteiligte sich das Konsortium dann an den Expertenworkshops der Zukunftsinitiative Klima.Werk und tauschte sich mit Experten aus ganz NRW aus. Mehr Informationen auf: www.r2k-klim.net |
Was gibt´s Neues aus WAKOS? |
Eine wesentliche Herausforderung der Region ist der steigende Meeresspiegelanstieg und die damit einhergehenden gefährlicheren Sturmfluten. Insbesondere in besiedelten Gegenden ist eine Verstärkung der Küstenschutzbauwerke nicht immer problemlos möglich, da die Besiedlung bis an die Deichlinie heran erfolgt ist. Mit dem Ziel, Anpassungskapazitäten an den Klimawandel im Küstenschutz zu quantifizieren wurden zulässige Wellenüberlaufmengen im Projektgebiet ermittelt. Dass bauliche Reserven im Deichkörper vorhanden sind, ist bekannt, aber kann die Binnenentwässerung zusätzliche Wassermassen schadlos abführen? Ausgehend vom aktuellen Bemessungsansatz für Küstenschutzbauwerke wurden auch extremere Szenarien entwickelt. Die konkreten Berechnungen machen es möglich, die im Falle von extremen Sturmfluten über die Küstenschutzbauwerke laufenden Wassermengen auf Starkregenereignisse im Binnenland treffen zu lassen. So kann eine Anpassungsstrategie entwickelt werden, die auf optimal aufeinander abgestimmten Verstärkungen in Küstenschutz und Binnenentwässerung basiert. |
Veröffentlichungen aus dem RegIKlim-Projektkreis |
KlimaKonformDiskussionsintensität des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in ländlichen und urbanen Räumen in der deutschen Fachliteratur - Teil 1 und 2 von Marwin Detzner und Alexandra Weitkamp (Heft 5 und 6 / 2021) A Feasibility Study for Determining the Sensible Heat Flux to and from Small Green Roofs von Niels Wollschläger et al. |
Regional vernetzt - Beiträge zum Klimahandeln aus Regionen Deutschlands |
Grüne Stadt der Zukunft IIBundesweite Online-Befragung zur Erhebung von Bedarfen für eine grüne, klimaresiliente QuartiersentwicklungIm April startet eine bundesweite Online-Befragung des BMBF-Förderprojektes "Grüne Stadt der Zukunft II", um Bedarfe für eine grüne, klimaresiliente Quartiersentwicklung zu erheben. Hauptzielgruppe der Befragung sind Vertreter:innen aus Planungspraxis und kommunaler Verwaltung, zudem aus Wohnungswirtschaft, Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft. Im Rahmen der Projektarbeiten wird ein Angebot zur Information, Fortbildung und für den Austausch zu den Themen Klimaschutz, Klimaanpassung und Klimaresilienz in Kommunen entwickelt. Das Angebot basiert auf den Ergebnissen der vorangegangenen dreijährigen Forschungs- und Entwicklungsphase, die Sie hier einsehen können. Die bundesweite Online-Befragung soll ermitteln, welche Informationen und Hilfestellungen benötigt werden, und wie das Angebot gestaltet sein muss, um für die Praxis attraktiv und nützlich zu sein. Sie wird vom 1.4. bis zum 1.5.2022 laufen. Nehmen Sie hier an der Umfrage teil! |
Nicht verpassen! - Workshops, Tagungen und Veranstaltungen |
4. Darmstädter Tage der Transformation14. bis 18. März 2022, Mit den Darmstädter Tagen der Transformation (DTdT), die 2022 zum vierten Mal statt finden, wird die Diskussion über die sozial-ökologische Transformation und transformative Forschung fortgesetzt. Dabei steht die Rolle von Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Veränderungsprozessen hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung besonders im Fokus. Wie können Akteure aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diese Prozesse anstoßen und vorantreiben? Anhand verschiedener Veranstaltungsformate werden die Umgestaltung unterschiedlicher Lebensbereiche und die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen thematisiert. 2. Statuskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme RegIKlim11. & 12. Mai 2022 Auf der zweiten Statuskonferenz „Regionale Klimaanpassung: Informationen für entschlossenes Klimahandeln“ wird es vor allem um Wege von der Forschung in die Praxis gehen. Dabei wird unter anderem diskutiert, welche Klimainformationen Kommunen und Regionen in welcher Form bereitgestellt werden müssen, um aktiv, eigenständig und entschlossen dem Klimawandel zu begegnen. Außerdem werden die bisher vorliegenden Ergebnisse der RegIKlim-Projekte vorgestellt.In der BMBF-Fördermaßnahme „Regionale Informationen zum Klimahandeln (RegIKlim)“ verfolgen die Verbundprojekte in sechs Modellregionen und zwei Querschnittsprojekten vielfältige Ansätze, um entscheidungsrelevantes Klimawissen zu generieren sowie anhand dessen geeignete Maßnahmen der regionalen und kommunalen Klimawandelanpassung zu entwickeln. |
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